▷ Origami - Die Kunst des Papierfaltens

Auch wenn wahrscheinlich jeder bereits einmal Papier gefaltet hat, ist Origami immer noch eine Kunst, die nur wenige Menschen in Perfektion beherrschen.
Dieser Tatsache sollten Sie sich bewusst sein, wenn Sie sich beginnen mit dem Thema Origami auseinanderzusetzen. Doch auch wenn Sie wahrscheinlich kein wahrer Meister des Origami werden, können Sie bereits in nur wenigen Schritten lernen, wie Sie Papier auf kunstvolle Weise falten.

blueHOMES möchte Ihnen im Folgenden näher erläutern, was genau Origami ist und einen Tipp geben, wie Sie in nur wenigen Schritten Ihr erstes Origami falten können.

Origami - Geschichte und Herkunft

Origami - Die Kunst des Papierfaltens

Woher genau Origami stammt, lässt sich bis heute nicht genau feststellen. Fakt ist, dass es sich aus den japanischen Wörtern für Falten "Oru" und Papier "Kami" zusammensetzt. Zirka im Jahre 100 v. Chr. Wurde in China das Papier erfunden. Bereits zuvor wurden vorhandene Materialien und Stoffe gefaltet.

Erst im Jahre 610 brachten buddhistische Mönche das Papier von China nach Japan, wo das Falten von Papier seine Anfänge nahm. Mittlerweile ist es derart bekannt, dass Origami auch in Kindertagesstätten, in Grundschulen, aber auch bei Erwachsenen als eine äußerst beliebte Freizeitbeschäftigung gilt. Nach und nach wurden die zu Beginn recht einfachen aus Papier gefalteten Kunstwerke immer komplexer und es entwickelte sich ein richtiger Wettstreit unter den bekanntesten Papierfaltern der Welt.

Origami - die Teilgebiete

Waren die Kunstwerke früher sehr einfach gefaltet, unterscheidet man heute gleich mehrere verschiedene Richtungen der Falttechnik. Diese müssen nicht zwingend einzeln angegangen werden, sondern können ebenfalls miteinander kombiniert werden.

Das klassische Origami:
Hier wird lediglich ein Blatt Papier, das meist quadratisch ist, zum Falten verwendet.
Tangrami, oder modulares Origami:
Dabei werden mehrere gleiche Teile zu einem Modell zusammengefügt. Dadurch entstehen beispielsweise Schachteln oder andere dreidimensionale Origami.
Boxpleating:
Dabei werden horizontale und senkrechte Linien gefaltet. Diese wechseln entlang von Winken mit 45° ihre Richtung. So kann eine beliebige Anzahl freier Lagen geschaffen werden, die im Anschluss als Beine, Arme, etc. dienen können.
Multipiece-Origami:
Bei diesem Teilgebiet entstehen beispielsweise Puppen und Ähnliches. Häufig wird dabei Klebstoff verwendet, um die notwendige Stabilität zu erzielen.

Bei dieser Auflistung handelt es sich lediglich um einige Teilbereiche des Origami und die Liste ist nicht als abschließend anzusehen, jedoch möchten wir Sie damit nicht weiter überfordern, sondern Ihnen im Folgenden eine kleine Anleitung geben, wie Sie Ihr erstes Origami ganz leicht selbst falten können.

Origami

Origami - Die ersten Schritte

Am einfachsten gelingt Ihnen das Falten Ihres ersten Origami mit dünnem Papier, das Sie quadratisch zuschneiden. Im Handel erhalten Sie sogar mittlerweile spezielles Origami-Papier, das sich bestens für Ihre neue Freizeitbeschäftigung eignet. Dieses ist in vielen Farben erhältlich, sodass viele bunte Motive entstehen können. Auch Papier mit mehreren Farben ist erhältlich, Sie müssen sich also nicht zwangsläufig für eine Farbe entscheiden.

Zu Beginn sollten Sie sich ein einfaches Origami aussuchen. Sehr einfach zu falten sind 2D-Motive wie beispielsweise Blumen oder Häuser. Erst nach einigen Übungsversuchen sollten Sie zu dreidimensionalen Origami übergehen.

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