▷ Energiekrise – So können Sie zu Hause Gas sparen

Die stockenden Gaslieferungen und die zunehmende Unsicherheit, ob für den nahenden Winter ausreichend Gas zur Verfügung steht, belastet sowohl Unternehmen als auch private Haushalte zunehmend. Aus diesem Grund wird vonseiten der Politik und Experten immer häufiger dazu aufgerufen, Gas zu sparen.
Während bereits einige Kommunen zum Sparen nachts einige öffentliche Gebäude unbeleuchtet lassen, fragen sich private Haushalte zunehmend, wie sie auf privater Ebene den Gaskonsum reduzieren können, ohne zu sehr darunter zu leiden. blueHOMES hat sich mit diesem wichtigen Thema einmal näher beschäftigt und gibt Ihnen im Folgenden einige Tipps, wie Sie in Ihrem Zuhause etwas zum Gassparen beitragen können.

Der Gas-Notfallplan des Bundes - wie ist die Lage?

Gas-Krisen-Notfallplan des Bundes

Frühwarnstufe
Alarmstufe
Notfallstufe

Derzeit befinden wir uns, aufgrund gedrosselter Gaslieferungen, auf der zweiten der drei Stufen und sind sozusagen in Alarmbereitschaft versetzt. Auch wenn man derzeit laut Bundeswirtschaftsministerium davon ausgeht, dass die Lage zwar angespannt, aber die Versorgung gesichert ist, kann es nichts schaden, sich bereits jetzt mit dem Sparen von Gas eindringlich zu beschäftigen.
Denn tritt die dritte Stufe des Gas-Notfallplans erst einmal ein, bedeutet dies große Einschränkungen für die Wirtschaft und kann, je nachdem wie schwer die Lage wird, auch auf private Haushalte negative Auswirkungen haben.

Gas-Sparmaßnahmen - wie können Sie zu Hause Gas sparen?

Sparen Sie Strom:
Im Jahre 2022 wurden laut ISE 10,4 % des Stroms in Deutschland mit Erdgas erzeugt. Daraus resultiert, dass, wenn Sie zu Hause auf Ihren Stromverbrauch achten und beispielsweise Elektrogeräte nicht im Stand-by-Modus lassen, sondern komplett vom Strom trennen, Gas einsparen können.
Vermeiden Sie Wärmeverluste:
Besonders in privaten Haushalten kann durch eine verbesserte Abdichtung von Türen und Fenstern enorm viel Gas eingespart werden. Grund hierfür ist, dass durch eine bessere Abdichtung Wärmeverluste vermieden werden und die Heizleistung aus diesem Grund reduziert werden kann.
Halten Sie Heizkörper frei:
Heizkörper, die durch Vorhänge oder Möbel verdeckt sind, können ihre Heizenergie nicht vollständig nutzen. Bedeckte Heizkörper können den Raum nicht gleichmäßig aufheizen, wodurch mehr Strom oder Gas für das Heizen verbraucht wird. Zusätzlich zum Freilassen der Heizkörper sollten Sie diese unbedingt regelmäßig reinigen, um die maximale Heizleistung zu gewährleisten.
Entlüften Sie Ihre Heizkörper:
Geben Ihre Heizkörper Glucker-Geräusche von sich oder bemerken Sie, dass der Heizkörper nicht gleichmäßig warm wird, ist dringender Handlungsbedarf erforderlich. Grund hierfür ist, dass sich Luft in der Heizungsanlage befindet und sie dadurch nicht in der Lage ist, die volle Heizleistung zu erbringen. Ist dies der Fall, müssen Sie die Heizkörper an dem dafür vorgesehenen Ventil entlüften. Am besten gelingt dies mit einem speziellen Entlüftungsschlüssel. Achten Sie im Anschluss darauf, ob Ihre Heizungsanlage noch über genügend Druck verfügt. Eventuell müssen Sie auch Wasser nachfüllen.
Bringen Sie Thermostate an Ihren Heizkörpern an:
Ist ein Thermostat an Ihrem Heizkörper angebracht, wird nur so lange heißes Wasser dahin fließen, bis die eingestellte Temperatur erreicht ist. In aller Regel reichen in Wohnräumen 21°C aus. Im Schlafzimmer sind es sogar nur 18°C. Dadurch sparen Sie viel Energie ein und haben die Möglichkeit der Gas-Krise entgegenzuwirken und Ihren eigenen Geldbeutel zu schonen.

(veröffentlicht am: 01.08.2022 )

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